Wie funktioniert das Injektionsschweißen?
Bei dem Injektions-Schweißgerät wird der Kunststoff durch die beheizte Spitze geschmolzen. Es bedarf keiner Luftvorwärmung.
Der Druckluft-Antrieb fördert den geschmolzenen Schweißzusatz in Intervallen und drückt diesen mit hohem Druck auf die geschmolzene Oberfläche.
Für jede Anwendung gibt es eine passende Schweißspitze.
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Welche Vorbereitung muss ich treffen?
Montieren Sie die für Ihre Anwendung passende Schweißspitze.
Schalten Sie den Injectiweld jetzt ein. Wählen Sie die Temperatur passend zu dem Material.
Die Aufwärmphase dauert zwischen fünf und zehn Minuten.
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Wie schweiße ich mit dem Injectiweld?
Berühren Sie mit der heißen Schweißspitze die Oberfläche der Fügeteile.
Wenn Sie erkennen, dass die Oberfläche zu schmelzen beginnt, aktivieren Sie den Antrieb. Der Schweißzusatz tritt nun aus.
Achten Sie darauf, dass die Schweißspitze die Oberfläche berührt während Sie schweißen. Bewegen Sie den Injectiweld mit mäßiger Geschwindigkeit über die Schweißzone.
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Was mache ich nach dem Schweißvorgang?
Schalten Sie den Injectiweld aus. Entfernen Sie nach einer kurzen Abkühlzeit (ca. drei Minuten) die Überwurfmutter und die Schweißspitze. Reinigen Sie nun alle Flächen von Kunststoffresten und schmieren anschließend alle Kontaktflächen mit Kupferpaste ein.
Die Schweißnaht kann nach ausreichender Abkühlzeit nachgearbeitet werden. Glätten Sie überstehende Schweißnähte mit der Schweißnahtfräse, einem Hobel oder einer scharfen Klinge.